Architektur kann mehr

‍Die Perspektiven und Möglichkeiten des Bauens zu diskutieren, ist nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig. Architektur kann mehr als nur physische Räume für die Gemeinschaft zu bilden. Sie kann bspw. Impulse geben, inspirieren oder Stellung nehmen. Sie kann Verantwortung für die Klimaziele mittragen und flexibel auf unterschiedlichste Anforderungen reagieren.

‍
Genau diesem Diskurs haben wir uns gemeinsam mit unseren Auftraggebern (Molitor, G.L. Kayser und IGM), bei der Entwicklung des Projektes Lab1, gestellt. Es wurden Ideen und Antworten auf die Frage nach einem innovativen, zukunftsfähigen und flexiblem Gebäudes entwickelt.

‍
Als Auftaktgebäude des neuen Forschungscampus, direkt am Mainzer Stadteingang und unweit der Johannes-Gutenberg-Universität, sowie der Hochschule Mainz, war es eine besondere Herausforderung den oben genannten Anforderungen gerecht zu werden.

‍
Erfahrungen und Expertise im Team von ries+ries beim Bau von Büro- und Laborgebäuden haben bei der Entwicklung dieses Projektes eine zentrale Rolle gespielt. Sie haben geholfen den Zusammenhang von zeitgemäßen Bedürfnissen und den komplexen Anforderungen der potentiellen Unternehmen, aus den Bereichen Biotechnologie, Pharma, Life Science, Forschung und Technologie, zu verstehen.

‍
Die flexibel in Labor- und Büroflächen teilbaren Grundrisse mit zentralem Erschließungskern stellen den wichtigsten Baustein des Entwurfes dar. Das auf das Wesentliche reduzierte Grundriss- und Tragwerkskonzept in Hybridbauweise bildet die Grundlage für die je nach Mieterwunsch anpassbaren Raumkonfigurationen. Antworten an die Nachhaltigkeit wurden bspw. durch eine umweltfreundliche Energieversorgung, mithilfe von Geothermie und dem Einsatz von Betonkernaktivierung gefunden. Auch die Hybrid-Fassade mit großflächig eingesetzter Photovoltaik und die begrünten Dachflächen, welche ein verbessertes Mikroklima bilden, stehen für ein innovatives, nachhaltiges Gebäudekonzept.

‍
Dank des erfolgreichen Projektstartes handelt es sich beim Lab1 nur um einen ersten Baustein. Molitor, G.L. Kayser, IGM und ries+ries arbeiten bereits gemeinsam an konkreten Plänen für ein weiteres Büro- und Laborgebäude im Innovationspark Mainz.