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Architekten
Ingenieure

Neubau Verwaltungs- und LaborgebäudeMainz

Ein erhöhter Platzbedarf zum Forschen und Entwickeln von tumorspezifischen Antikörperwirkstoffen war der Grund für den Neubau eines 6-geschossigen Labor- und Verwaltungsgebäudes der BioNtech AG und Ganymed Pharmaceuticals AG.

Das Grundstück auf dem ehemaligen Gelände der General-Feldzeugmeister-Kaserne der Bundeswehr, in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum ist der definierte Standort des Auftraggebers. Das realisierte Objekt berücksichtigt in der ersten Baustufe die Gesamtentwicklung des Kasernengeländes gemäß Rahmenplan der Stadt Mainz vom Juli 2002. Die Raumkanten entlang der Strasse „An der Goldgrube“ und der seitlich begrenzenden Jägerstrasse wurden aufgenommen. Die zukünftigen Erschliessungsachsen (Nord-Süd) westlich der Grundstücksgrenze wurden eingebunden.

Das Hauptaugenmerk der Architekten lag auf dem Zusammenführen der einzelnen Funktionsbereiche, so dass kurze Wege einen synergetischen Ablauf beim Zusammenführen der beiden Firmen  ergeben. Zu einem frühen Zeitpunkt kristalisierte sich die Idee der strikten Trennung von Verwaltung und Labor durch zwei miteinander verbundene Baukörper – im Prinzip gleich nachdem klar war welche Nutzung an dem Standort angestrebt wurde.

Das Tragwerk des Gebäudes wurde als klassischer Stahlbetonbau mit Pfosten-Riegelfassaden aus Aluminium und Glas errichtet. Eine vorgehängte Glaspaneelfassade mit gepixelten Grün- und Grautönen spiegelt das Design und das fortschrittliche Wirken der Nutzer wieder. Die zentrale Erschliessung des Gebäudes erfolgt über einen  fünfgeschossigen Verwaltungstrakt der in nördlicher Richtung in einen sechsgeschossigen Labortrakt übergeht.

Die Ausrichtung des Gebäudes wurde so gewählt, daß weitere drei Bauabschnitte Richtung Westen realisiert werden können. Das parallel zur Jägerstrasse errichtete Kellergeschoss kann ebenfalls  um vier weitere Geschosse erhöht werden. Somit kann variabel auf die zukünftigen Platz- und Funktionsanforderungen der beiden Nutzer reagiert werden.

Neubau Verwaltungs- und Laborgebäude
Neubau Verwaltungs- und Laborgebäude
Neubau Verwaltungs- und Laborgebäude
Neubau Verwaltungs- und Laborgebäude
Neubau Verwaltungs- und Laborgebäude
Neubau Verwaltungs- und Laborgebäude
Neubau Verwaltungs- und Laborgebäude
606.2
Architektur und Tragwerk
Santo Service GmbH
2014
55131 Mainz
12.000 m²

Umnutzung der Grund- und Hauptschule in eine GanztagsschuleGemeinde Budenheim

Architektur + Konstruktion

Im Rahmen der Erweiterung zur Ganztagesschule entstanden Unterrichts-, Gruppen- und Ruheräume, die den Ganztagsbetrieb der Grund- und Hauptschule ohne Einschränkungen gewährleisten. Die harmonische Verbindung des Bestandes aus den 1960er- bis 80er-Jahren mit den neuen Klassen- und Nebenräumen war vorrangiges Ziel.

Eine warme und häusliche Atmosphäre stand bewusst bei der Gestaltung und Auswahl der Materialien innerhalb der neuen Räumlichkeiten im Vordergrund. Dies spiegelt sich auch im Farbkonzept des Außenfassade wieder, wobei hier auf eine Gestaltung mit Erdfarben Wert gelegt wurde.

Der neu gestaltete Komplex beinhaltet eine Großküche mit Mensa, die eine Versorgung der Schüler und des Lehrpersonals sicher stellt und darüber hinaus auch außerhäusliche Institutionen catern kann.

Ergänzend zur Umwidmung wurde neben der Erweiterung des Unterrichtsgebäudes auch der Neubau einer 3-Feldsporthalle und ein Kleinspielfeld auf dem Schulgelände von der Gemeinde realisiert.

Umnutzung der Grund- und Hauptschule in eine Ganztagsschule
Umnutzung der Grund- und Hauptschule in eine Ganztagsschule
Umnutzung der Grund- und Hauptschule in eine Ganztagsschule
Umnutzung der Grund- und Hauptschule in eine Ganztagsschule
Umnutzung der Grund- und Hauptschule in eine Ganztagsschule
504
Architektur (LPH 1-8)
Gemeinde Budenheim
2006
55257 Budenheim
1.636 m²

Verwaltungs- und Produktionsgebäude für AutoimmundiagnostikDres. Berg und Lewandowski

Architektur + Konstruktion

Der Neubau des Gebäudes für Autoimmundiagnostik fügt die unterschiedlichen Einzelbereiche des Unternehmens zu einer funktionierenden Gesamteinheit zusammen. Die Ausrichtung des Baukörpers ist geschlossen zur Zufahrt und öffnet sich zum benachbarten Regenrückhaltebecken.

Das zweigeschossige Gebäude mit begrüntem Flachdach wird über ein transparentes gelenkartiges Foyer erschlossen. Die zugehörigen flankierenden Gebäudeteile mit den Nutzungen Büro und Labor sind an das zentrale Treppenhaus angeschlossen. Die Räume werden von dort aus über einen Mittelflur betreten und bedient. Klare Strukturen, ökonomische und innovative Forschungs- und Produktionsprozesse spiegeln sich in der geradlinigen Fassadenstruktur wieder.

Die Bürobereiche und Laboratorien sind nach S1- und S2 – Anforderungen für Forschung, Entwicklung und Qualitätssicherung sowie Produktion konzipiert. S1- und S2 – Anforderungen (S= Sicherheitsstufen) werden benötigt, um gentechnische Arbeiten mit Zellkulturen durchzuführen, wobei das Sicherheitsrisiko als gering (Sicherheitsstufe 2) einzuordnen ist.

Das Gebäude wurde aufgrund der kurzen Bauzeit als Stahlbetonfertigteilbau mit vorgefertigter Porenbetonfassade ausgeführt. Nach kurzfristiger Erstellung des Rohbaus konnte die Detaillierung der architektonischen Fassadenelemente parallel zum Innenausbau realisiert werden.

Verwaltungs- und Produktionsgebäude für Autoimmundiagnostik
Verwaltungs- und Produktionsgebäude für Autoimmundiagnostik
Verwaltungs- und Produktionsgebäude für Autoimmundiagnostik
Verwaltungs- und Produktionsgebäude für Autoimmundiagnostik
Verwaltungs- und Produktionsgebäude für Autoimmundiagnostik
Verwaltungs- und Produktionsgebäude für Autoimmundiagnostik
Verwaltungs- und Produktionsgebäude für Autoimmundiagnostik
401
Architektur (LPH 1–9)/ TGA/Aussenanlage
Dres. Berg und Lewandowski
2000
55129 Mainz
2.340 m²